Eigentlich sind sich alle einig: Karrierewege in der Wissenschaft müssen planbarer werden und das heißt vor allem, dass die Entscheidung über den dauerhaften Verbleib im System deutlich früher fallen muss.
Eigentlich sind sich alle einig: Karrierewege in der Wissenschaft müssen planbarer werden und das heißt vor allem, dass die Entscheidung über den dauerhaften Verbleib im System deutlich früher fallen muss.
Mit der Einführung der Juniorprofessur 2002 wurde auf die hinlänglich bekannten Probleme mit Karrierewegen im deutschen Wissenschaftssystem reagiert.
Mit dem Projekt „Nachwuchspakt“ möchten Mitglieder der Jungen Akademie gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Juniorprofessur das Bund-Länder-Programm über einen längeren Zeitraum hinweg analysieren. Datengrundlage bilden zum einen die Ausschreibungen für Tenure-Track-Stellen der deutschen Hochschulen sowie im Internet veröffentlichte Informationen über besetzte Professuren.
Am 8. Juni fand an der Friedrich-Schiller-Universität Jena das 8. Symposium der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur (DGJ) unter dem Titel „Tenure Track im Praxistest: Evaluationsverfahren im Spannungsfeld von Standardisierung und Einzelfallentscheidung“ statt. Das Symposium ging der Frage nach, wie die Evaluationsverfahren von Tenure Track Professuren an verschiedenen Universitätsstandorten durchgeführt werden.
Mittlerweile ist es gute Tradition, dass die DGJ vor anstehenden Wahlen von Parteien mit realistischen Chancen auf einen Einzug ins Parlament deren Positionen in Form von Wahlprüfsteinen abfragt. Hierbei sind für uns Themen wie Hochschulfinanzierung, Ausgestaltung von modernen Qualifikationswegen in der Wissenschaft und Planbarkeit der eigenen Karriere von besonderem Interesse.
Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist deutschlandweit die erste Universität, die eigene Trainer:innen für die Ersthilfeausbildung bei seelischen Krankheiten einsetzt.